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Wie Ihr ab sofort stressfrei Euren Bühnensound selbst bestimmt – der Praxistest IMG STAGELINE Flat-M100

Abb.1: Bühne Fruchthalle Kaiserslautern / © 2019 Engelmann Fotografie

Der Tod für jeden Musiker: Schlechtes Monitoring

Kennt Ihr das Problem? Ihr steht auf unterschiedlichen Bühnen, seid mal bei einer Session oder als Gastmusiker unterwegs und das Monitoring ist wie Kinder­über­raschung: Man weiß nie, was man bekommt. Mal ist alles perfekt, dann wieder steht der nächste Lautsprecher 3 Meter entfernt und Ihr hört Euch nicht. Wenn ihr das kennt, dann solltet ihr hier weiter lesen und den IMG Stageline Flat-M100 kennen lernen.

Die Lösung: Personal Monitoring mit dem FLAT-M100

Du hättest gerne einen eigenen Monitor auf der Bühne, aber keine Lust, eine riesige, 15 oder mehr Kilo schwere Monitorbox herumzuschleppen? Wie also kannst Du einen eigenen guten Monitorsound ohne große Tragerei schnell und einfach überall aufbauen?

Da gibt es eine hervorragende und von uns praxiserprobte Möglichkeit. Für Euch haben wir den ultrakompakten Bühnenmonitor FLAT-M100  genauer unter die Lupe genommen. So ist der FLAT-M100 :

  • Ein ultrakompakter Stage-Monitor mit integrierter 100W Endstufe – laut und durchsetzungsfähig, doch dabei feedbackarm
  • .
  • Transportfreundlich: in Breite und Tiefe 265 x 192,5 mm und damit in der Fläche deutlich kleiner als ein DIN-A4 Blatt, 2,4 Kg leicht. Passt unter den Autositz und in jeden Rucksack
  • .
  • Einfach anzuschließen: Kombibuchse XLR/Klinke für direkten Mikrofon- oder Line-Anschluss

Der Aufbau

Der FLAT-M100  kommt in einem hochwertigem Outfit (Multiplex mit schwarzem Strukturlack) daher und bringt alles mit, was einen Monitor auszeichnet. Die typische Wedgeform für eine Bodenaufstellung mit Füssen auf der Unterseite ist obligatorisch, die Front wird durch ein stabiles Lochgitter geschützt.

Zusätzliche Gewindebuchsen und ein beigelegter Adapter erlauben die Montage beispielsweise an einem Mikrofonstativ. Das macht durchaus Sinn, denn ein Monitor nah am Ohr klingt bei weniger Lautstärke direkter und setzt sich besser durch.

Abb.2: Alle Seiten des Monitors mit Tragetasche / © 2019 Monacor – IMG STAGELINE

Das Anschlussfeld

Es ist mit den Bedienelementen versenkt (s. Abb.2 rechts unten) eingebaut und so vor Beschädigungen geschützt. Hier erwarten uns:

  • Ein Stromanschluss, mittels Kaltgerätekabel
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  • Eine Kombibuchse XLR/Klinke an die wir wahlweise ein dynamisches Mikrofon oder ein Line Signal anschließen können. Zur Weitergabe des Signals steht ein XLR/m zur Verfügung
  • .
  • Ein Lautstärkeregler. Dieser bedient den kompletten Pegelbereich vom Mikro bis zum hochpegeligen Line Signal. Übersteuerungen werden effektiv durch einen Limiter verhindert
  • .
  • Ein Drehregler als „Klangwaage“ zur stufenlosen Klangeinstellung. Linksdreh bedeutet mehr Grundton, Rechtsdreh mehr Höhen

Die inneren Werte

Der Monitor ist mit zwei 10 cm Fullrange Hochleistungslautsprechern des italienischen Qualitäts­herstellers Faital ausgestattet, die von der eingebauten Digitalendstufe mit 100W befeuert werden. Ein fest eingestellter Limiter sorgt für verzerrungsfreie Wiedergabe auch im Grenzbereich und verhindert Zerstörung durch Überlast. Trotz des ultrakompakten Formats erreicht der Flat -M100  damit einen Spitzenpegel von 116 dB und kann damit vielen mehrfach größeren Monitoren mühelos das Wasser reichen.

Der Sound

Der Sound des IMG STAGELINE FLAT-100  ist auf maximale Durchsetzungsfähigkeit getrimmt. Das heißt: ein kräftiger Grundtonbereich ohne Mulm und störende Bässe und dazu angenehme Transparenz in den oberen Mitten und Höhen ohne jegliche Schärfe.

Abb.3: Frequenzmessung der M100 Monitorbox / © 2019 Engelmann Fotografie

Bei Bodenaufstellung wird der Grundtonbereich noch etwas kräftiger (Bodenkopplung). Beim Test mit einem Shure-SM58  kann man den Pegel erfreulich hochziehen, bevor es zu ersten Feedbackneigungen kommt. Eine Orientierung, wie sich der Monitor in der Praxis verhält, kann Euch dieses 30 Sekunden Video geben. Im Begleittext gibt es interessantes Grundwissen für die beste Aufstellung.

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Universal Equipment

Einsatzbeispiele

  • Personal-Monitor bei Proben und Gigs: entweder als Bodenmonitor (Abb.4), Sidefill oder Nearfill. Das funktioniert alles sehr gut bei Bands bis in etwas höhere Lautstärkebereiche. Bei extrem lauten Metal bleibt der Einsatz im direkten Nahbereich.

Abb.4: Einsatzbeispiel Bodenmonitor des Flat-M100 / © 2019 Engelmann Fotografie

  • Universallautsprecher für kleine Bühnen und Audiences. Beispielsweise Schulen oder institutionelle Einrichtungen haben hier ein sehr mobiles System ,dass im Aufbau und Bedienung sofort funktioniert. Auch Laien können hier nichts falsch machen.
  • Kleine Fullrange-PA oder Drumfill mit Basserweiterung. Stellt einfach einen aktiven Bass (am besten mit Hochpassausgang für Topteile) zum Flat-100 dazu und schon habt Ihr eine schicke Anlage für kleine Clubs oder die Geburtstagsparty.
  • Sonderanwendungen: Shoutbox // Nahbereichserweiterung für größere Systeme // Regiemonitor (Abb.5) und tontechnische Überwachung

Abb.5: Einsatzbeispiel Regie des Flat-M100 / © 2019 Engelmann Fotografie

Fazit

Mit grade mal 2 ultrakompakten Kilogramm bietet der FLAT-M100  einen guten Bühnensound bei beachtlicher Lautstärke für Musiker. Er ist sehr gut für universelle Anwendungen einsetzbar. Eine schnelle und einfache Inbetriebnahme, die gute Performance gepaart mit stabiler, roadtauglicher Verarbeitung sowie ein fairer Preis von rund 290,- € machen den Flat-M100  zu einem attraktiven Universalwerkzeug. Den Test zum größeren Bruder Flat-M200  findet Ihr hier: „Im Test: Der IMG STAGELINE FLAT-M200 Kompaktmonitor“

Abb.6: Leicht und klein – Der Flat-M100 / © 2019 Engelmann Fotografie

Die technischen Daten, eine Zubehörliste und weitere Tests findet Ihr auf: www.img-stageline.de. Wer jetzt Lust auf dieses kleine Schmuckstück bekommen hat und es mal ausprobieren will, kann es sich hier bei Thomann bestellen – mit 30-tägiger Geld-zurück Garantie!

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Jörg Kirschhttp://www.kirsch-veranstaltungstechnik.de
Jörg Kirsch studierte ab 1981 Elektrotechnik in Kaiserslautern. An der Universität leitete er zwei Jahre lang das Kulturreferat und startete parallel dazu seine Firma für Veranstaltungstechnik mit eigener Ingenieur- und Entwicklungsabteilung. Auf sein Konto gehen weit mehr als 10.000 persönlich betreute Veranstaltungen, unter anderem die Realisation eines Bon-Jovi Konzertes zusammen mit Jet-West. Als gefragter Partner für Eventberatung ist er für mehrere Firmen tätig, u.a. als Bühnenmeister für das Kulturreferat Kaiserslautern. Mit seiner Firma betreut er mehrere Eventlocations, entwickelt spannende Veranstaltungsformate und bietet Ausbildungen im Veranstaltungsbereich. Persönlich liegt ihm der Support und die Entwicklung junger Künstler am Herzen. Mit Begeisterung engagiert er sich in mehreren Netzwerken, um auch hier die regionale Kulturszene zu fördern.

2 Kommentare

  1. Das stimmt auf jeden Fall, Chris. Man kann solch einen kleinen Monitor auch als “ Erste-Hilfe“ Kasten sehen- nicht nur von den Dimensionen her. Er ist für die meisten anfallenden (Not)Situationen eine probate ad-hoc-Lösung. Und grade Sängern, die zusätzlich zum In-Ear gerne noch etwas „Pfund“ auf der Bühne haben, ist so geholfen. Hier im Video sieht man den Kleinen Flat-M 100 tatsächlich auf einer Rockbühne, liegend vor dem Gitarristen einer Journey Tribute Band. https://youtu.be/WYlKdB6sxsY

  2. Ich gebe zu, ich bin kein Fan von Monitorlautsprechern, weil sie das Volumen auf der Bühne erhöhen, damit den FOH Mix erschweren, sehr mittenlastig sind auch schnell mal die zulässigen Schallpegel überschreiten. Doch wenn es z. B. aufgrund kurzer Umbauzeiten bei Festivals nicht anders geht, sind diese kleinen aber leistungsfähigen Geräte, die dichter am Künstler montiert werden können, eine gute Sache.

    Die alles entscheidende Frage aber ist: Wie bekomme ich den richtigen Mix auf meinen Speaker, ohne den Tontechniker nerven zu müssen? Mit den heute weit verbreiteten Digitalpulten und entsprechenden Apps (wie z. B. M32-Q), die ausschließlich Zugang zur Monitorsektion gewähren, ist das hervorragend möglich.

    Sofern der Mensch an der Konsole („…ich lass‘ doch niemanden an mein Pult“) und die Musiker („…das ist mir viel zu kompliziert“) ihre Bedenken ablegen, kann daraus rasch eine Win-Win-Situation entstehen: Die Musiker haben jederzeit Zugriff auf ihren Monitormix, der Tontechniker kann sich auf den optimalen FOH Sound konzentrieren und unprofessionelle Dialoge zwischen Bühne und FOH Platz gehören der Vergangenheit an.

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