Mackie ProFXv3+: gemacht für die Bühne, Studios und PC-Audio © Engelmann Promotion
Mackie ist seit 1988 ein etablierter Name im Bereich des Tontechnikequipments und zeigt mit dem Mackie ProFX12v3+ ein Mischpult, das sich ideal für Musiker*innen, Podcaster*innen und kleinere Studios eignet. Bekannt für die hervorragende Qualität seiner analogen Pulte, setzt Mackie konsequent auf praxisgerechte Weiterentwicklungen, dort wo der Markt sie benötigt.
Außerdem: Bei uns könnt ihr ein Mackie ProFX10v3+ gewinnen. Das Gewinnspiel veranstalten wir zusammen mit Mackie und Bandzone. Dazu haben wir am Ende des Artikels einige Fragen gestellt, die ihr beantworten könnt, wenn ihr den Artikel aufmerksam lest.
Mackie ProFX12v3+ ist der Allrounder für anspruchsvolle Audioprojekte
Mit der neuen Plus-Version der ProFXv3-Serie , erhältlich in 12-, 10- und 6-Kanal-Varianten, bietet Mackie echte Erweiterungen gegenüber der weiterhin erhältlichen Baureihe ohne „+“ an, die wir auch bereits im Test hatten.
Folgende Features sind neu:
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Bluetooth 5.2: Neu hinzugekommen und bidirektional. Ideal für Podcaster*innen, Videocalls und Musiker*innen, da sich Telefonate oder Audiosignale kabellos einspielen lassen.
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Verbessertes 2×4 USB-Interface: Mit technisch verbesserten Daten und erweiterten Zuordnungsmöglichkeiten, die mit Sonderfunktionen über die Basisfunktion der L/R-Summation hinausgehen.
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Editierbare Effekte: Die Effektsektion erlaubt nun das Editieren und Speichern selbst erstellter Effekte.
Diese Funktionen sind neben den audiotechnischen Werten bei allen Modellen der neuen Plus – Serie gleich. Wir testen das größte Modell und verweisen bei Bedarf auf die kleineren Modelle am Ende des Beitrages. Auch werden wir die Pulte gegenüberstellen und Anwendungsempfehlungen geben.
Die Testumgebungen
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Mein Schreibtisch mit Mackie HR 824 Abhörlautsprechern der ersten Generation und meinem Windows10 Rechner
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Die Bühne, auf der das Mackie ProFX12v3+ als Submixer und In-Ear Verstärker zum Einsatz kam
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Eine Einführungsveranstaltung mit 1x EV Everse 12 Speakers, Handy als Bluetooth Zuspieler und Sennheiser EW-935 als Sprechermikrofon
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Im Theaterbetrieb; am Lichtpult als Intercom Station/Kopfhörerverstärker für Inspizienzdurchsagen
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Im Orchesterbetrieb als Einspielpult
Beim Test kamen verschiedene Mikrofone ab SM-58 bis hin zum Neumann KMS-104 zum Einsatz, als Kopfhörer 2 Beyerdynamic Kopfhörer: Einmal das hochohmige, einmal das niederohmige Modell.
Design und Verarbeitungsqualität des Mackie ProFX12v3+: Benutzerfreundlichkeit und Robustheit vereint
Das Mackie ProFX12v3+ überzeugt durch sein durchdachtes und robustes Design. Mit insgesamt 12 Kanälen, darunter sieben Mono-Onyx-Preamps und Stereo-Kombinationen ab Kanal 6, ist es vielseitig einsetzbar. Die ersten beiden Kanäle sind mit einem Hi-Z-Schalter ausgestattet, was den direkten Anschluss von Instrumenten wie E-Gitarren ermöglicht und externe DI-Boxen überflüssig macht.
Die Bedienoberfläche ist klar strukturiert. Farblich kodierte und hinterleuchtete Regler sowie 60-mm-Fader erleichtern die Handhabung, besonders in stressigen Live-Situationen oder bei schlechten Lichtverhältnissen, wie in dunklen Clubs. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig; das Mischpult hält den Strapazen mobiler Einsätze gut stand. Ein (versehentlicher) Sturz aus über einem Meter Höhe während unseres Live-Einsatzes hinterließ keinerlei Schäden.
Für den Transport empfiehlt sich ein passender Case, wie das Thomann Case ProFX12 oder die Rackmontage mit 19″-Winkeln.
Bei der 10- und der 6-Kanal Version erfolgt die Spannungsversorgung über das beiliegende 230VAC -> 12VDC Netzteil. Das ermöglicht dann sogar den Betrieb der Pulte abseits der 230-V-Steckdose mit einem einfachen Adapterkabel an einer 12V DC- Versorgung.
Eingangssektion des Mackie ProFX12v3+
Das ProFX12v3+ bietet da einige Anschluss- und Eingabemöglichkeiten:
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Kanäle 1–7: Mono-Onyx-Preamps mit Gain-Einstellung, 3-Band-Klangregelung (80 Hz, 2,5 kHz, 12 kHz), schaltbarem Low-Cut, Pre-Fader-Monitorregler, Effektregler, Pan-Regler, Mute-Schalter und PFL-Solo-Schalter
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Kanäle 1/2: Zusätzliche Hi-Z-Schalter für hochohmige Instrumente, TRS-Insertbuchsen für externes Processing und One-Knob-Kompressor
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Kanäle 6–12: Stereo-Kombinationen, die per Stereoklinke, 3,5-mm-Mini-Stereo-Klinke, USB oder Bluetooth eingespeist werden können
Master- und Ausgangssektion
Die Mastersektion verfügt über umfangreiche Ausgänge und Kontrollmöglichkeiten:
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Master Out R/L: XLR und symmetrische 6,35-mm-TRS-Buchsen
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Gruppe 1/2 Out
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Control Room 1/2
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Aux Out
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FX Send Out
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Headphone Out
Alle Ausgänge sind, wo sinnvoll, in symmetrischer 6,35-mm-TRS-Ausführung vorhanden. Die Master R/L, Sub 1/2 und Effekt-Return-Kanäle nutzen 60-mm-Fader. Eine gut sichtbare 12-teilige LED-Anzeige informiert über die Pegel. Zusätzliche Features sind die globale 48-V-Phantomspeisung, ein Fußschalteranschluss (Effekt On/Off) und das gut lesbare LCD-Panel der Effekteinheit.
Der Kopfhörerverstärker liefert ausreichend Leistung, um auch hochohmige Headsets wie mit meinem Beyerdynamic DT-770 Pro zu versorgen oder zwei Kopfhörer parallel zu betreiben. Im Zusammenspiel mit PFL/Solo und dem „Blend“-Regler können verschiedene Signale auf die Kopfhörer oder Abhörlautsprecher geroutet werden.
Bluetooth 5.2: Kabellos und bidirektionale Kommunikation
Eine der auffälligsten Neuerungen des ProFX12v3+ ist die Integration von Bluetooth 5.2. Diese Funktion ermöglicht bidirektional die drahtlose Übertragung von Audiosignalen, was insbesondere für Musiker für schnelle Einspielungen ein großer Vorteil ist. Die Bluetooth-Verbindung erweist sich als äußerst stabil, selbst über größere Entfernungen oder durch Wände hindurch.
Musiker*innen können Backing-Tracks oder Referenzaufnahmen direkt vom Smartphone oder Tablet abspielen, ohne zusätzliche Kabel. DeeJay*nes und Entertainer*innen profitieren von der Flexibilität, schnell auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können.
Ein besonderes Highlight ist die bidirektionale Funktionalität. Dadurch können Telefonate in Podcasts oder Videokonferenzen über das Mischpult eingebunden und gemanagt werden, was die Anwendungsmöglichkeiten erheblich erweitert.
Das USB-Audiointerface
Das integrierte 2×4-USB-Audiointerface ermöglicht Studioaufnahmen in höchster Qualität mit bis zu 24 Bit und 192 kHz. Die Verbindung erfolgt über USB-C auf der Rückseite des Pults. Das Interface kann bidirektional betrieben werden, also gleichzeitig zuspielen und aufnehmen.
Die Bezeichnung „2×4“ kann etwas verwirrend sein. Tatsächlich können nur zwei Kanäle gleichzeitig aus dem Pult ausgespielt werden, während vier Kanäle ins Pult eingespeist werden können. Das ist ideal für Live-Auftritte, bei denen beispielsweise zwei Spuren Backing-Vocals und je eine Spur Klick und Samples von extern über den Rechner eingespielt werden.
Das Audiointerface bietet drei spezielle Funktionen:
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Standard-Aufnahmemodus: Zeichnet den gesamten Mix inklusive Effekten und Equalizer auf, ideal für schnelle Produktionen
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Interface-Modus: Sendet die trockenen Signale der ersten beiden Kanäle ohne Bearbeitung an die DAW, was in der Nachbearbeitung wertvolle Möglichkeiten eröffnet
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Loopback-Modus: Ermöglicht die Mischung von Computeraudio und Live-Audioquellen, besonders komfortabel für Podcasts oder Livestreams, da unerwünschte Echo- oder Feedback-Effekte vermieden werden
Mitgeliefert wird die DAW-Software Waveform OEM , eine relativ umfangreiche Software, mit der sich aber gute Ergebnisse erzielen lassen. Es kann jedoch auch jeder andere DAW Software benutzt werden, soweit ihr schon eine habt.
GigFX+ Effekte: Erweiterte Editier- und Speichermöglichkeiten
Die GigFX+ Engine bietet 12 editierbare Effekte und Effektkombinationen. Diese lassen sich über ein gut lesbares LCD-Display in mehreren Parametern frei einstellen. Beispielsweise können beim Reverb Predelay, Halldauer und der Grundsound des Effekts gesteuert werden. So kann z.B. entweder ein dezenter oder ein transparent-strahlender Hall eingestellt werden.
Musiker können die Effekte vorkonfigurieren und auf sechs zusätzlichen User-Speicherplätzen sichern, sodass während eines Auftritts blitzschnell umgeschaltet werden kann. Die Effektpalette deckt ein breites Spektrum ab: von verschiedenen Reverb- und Delay-Typen bis hin zu Chorus- und Kombinations-Effekten. Die Qualität dieser Effekte ist angesichts der Preisklasse des Mischpults wirklich gut.
Klarer und unverfälschter Klang dank den Onyx-Preamps
Die bekannten Onyx-Vorverstärker liefern einen rauschfreien, klaren und transparenten Sound, ideal für Live-Mischungen und Studioaufnahmen. Dank ihrer neutralen Klangcharakteristik ermöglichen sie eine präzise Audiowiedergabe ohne künstliche Färbung.
Selbst bei hoher Aussteuerung bleibt der Klang klar und verzerrungsfrei. Die ersten vier Mikrofonkanäle sind zudem mit einem integrierten Einknopf-Kompressor ausgestattet, der Dynamikspitzen unhörbar ausgleicht und Übersteuerungen verhindert. Ein Low-Cut-Filter eliminiert unerwünschte tieffrequente Geräusche wie Trittschall, was insbesondere bei Live-Anwendungen nützlich ist.
Diese Klangbearbeitungsfunktionen, in Kombination mit den musikalischen 3-Band-Kanal-EQs, (Einsatzfrequenzen: 80 Hz 2,5 kHz 12 kHz) machen das ProFX12v3+ zu einem verlässlichen Partner für anspruchsvolle Audioproduktionen. Und selbst bei extremen Einstellungen klingt das Ergebnis immer noch musikalisch.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Das Mackie ProFX12v3+ überzeugt in verschiedenen Szenarien:
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Kleine Bands und Akustik-Duos: Ideal für Proben und Live-Auftritte. Die drahtlose Wiedergabe von Backing-Tracks reduziert den Kabelaufwand
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DeeJay*nes und mobile Entertainer*innen: Profitieren von der Flexibilität und können schnell auf verschiedene Situationen reagieren, hier ist die Bluetooth Hilfe ideal für schnelle Improvisation
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Podcaster*innen und Content Creators: Die integrierte USB-Schnittstelle und die vielseitigen Aufnahmemodi gewährleisten eine hohe Audioqualität. Der Loopback-Modus ist speziell für die Produktion von Livestreams und Podcasts wertvoll. Hierbei spielt Bluetooth seine Stärke bei der Integration von live Telefonaten in den Workflow aus
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Kleine Studios: Kann als zentrale Steuerungseinheit fungieren und verschiedene Signalquellen effizient verwalten
Die einfache Handhabung und die intuitive Benutzeroberfläche machen das ProFX12v3+ zu einer guten Wahl für alle, die professionelle Audioqualität mit minimalem Aufwand suchen. Für PC-Anwender*innen, die als Streamer*innen oder Podcaster*innen tätig sind, bietet das ProFX12v3+ zusätzliche Vorteile:
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Loopback-Modus: Ermöglicht das Mischen des Audiosignals des PCs mit Live-Audioquellen, unerlässlich für hochwertige Livestreams oder Podcasts
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Hochwertige Onyx-Preamps: Gewährleisten eine klare und saubere Signalverarbeitung, entscheidend für die Klangqualität
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Integriertes Audiointerface: Spart Kosten und Platz, da keine zusätzliche externe Hardware erforderlich ist
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Kompatibilität: Funktioniert nahtlos mit verschiedenen Betriebssystemen und DAWs, was die Integration in bestehende Workflows erleichtert
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Intuitive Handhabung: Schnelle und präzise Einstellungen machen es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für professionelle und angehende Streamer und Podcaster*innen
Pult – Vergleich:
Mackie ProFX12v3+, ProFX10v3+ und ProFX6v3+
Alle Pulte der Plus-Serie verfügen über den gleichen guten Sound, Bluetooth und das USB-Interface. Dennoch gibt es Unterschiede, von denen in der Tabelle einige zu finden sind.
Merkmal
|
ProFX12v3+
|
ProFX10v3+
|
ProFX6v3+
|
---|---|---|---|
Kanäle
|
12
|
10
|
6
|
Onyx-Preamps
|
7
|
4
|
2
|
Mono-Eingänge
|
7
|
4
|
2
|
Stereo-Eingänge
|
2
|
3
|
2
|
Kanal-EQs
|
3-Band (Kanäle 1–12)
|
3-Band (Kanäle 1–10)
|
2-Band (Kanäle 1–2)
|
Aux Send
|
2 (Aux 1 & FX Send)
|
1 (FX Send)
|
1 (FX Send)
|
Subgruppen
|
2
|
Nein
|
Nein
|
PFL/Solo-Taster
|
Ja
|
Nein
|
Nein
|
Ausgänge
|
Umfangreich
|
Standard
|
Basis
|
Abmessungen (BxHxT)
|
36,3×9,1×36,1 cm
|
31,1×9,1×28,6 cm
|
28,2×7,4×22,2 cm
|
Gewicht
|
ca. 3,6 kg
|
ca. 2,5 kg
|
ca. 1,8 kg
|
Preis (Thomann)
|
459,- €
|
359,- €
|
275,- €
|
Die Preisgestaltung ist angesichts der neuen Features und der guten Klangqualität absolut fair. Für einfachere Anwendungen ist die günstigere ProFXv3-Serie ohne „+“ erhältlich, wodurch man in der 12-Kanal-Version fast 130,- € einspart.
Ergebnis
Ein gelungenes Update mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten: Das Mackie ProFX12v3+ ist eine sinnvolle Weiterentwicklung der ProFX-Serie . Mit seiner robusten Bauweise, den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der hervorragenden Klangqualität bietet es sowohl für Live-Auftritte als auch für Studioaufnahmen einen erheblichen Mehrwert.
Die zusätzlichen Funktionen der Plus-Version, insbesondere die Bluetooth-Konnektivität und die erweiterten Effekte, machen es zu einer attraktiven Option für alle, die ein zuverlässiges und vielseitiges Mischpult suchen.
Wie schon erwähnt eignet sich die ProFXv3+ Serie hervorragend für Musiker*innen, Studios, Podcaster*innen und Streamer*innen. Sie überzeugt in jeder von uns getesteten Anwendung und unterstreicht einmal mehr, warum Mackie einen so guten Ruf genießt.
Was ich mir noch wünschen würde wären mindestens 2 Kanäle mit semiparametrischen Mitten und einen mehrbandigen EQ in der Mastersektion. Doch was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden. Entweder in einer „++“ Version oder einer neuen 4. Serie …
Hier gibt es noch das Deutsche Manual zum download.
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