© generated by GBT – AI
Bekannt ist, dass die Honorare vieler freischaffender Künstler aller Genres oft jenseits aller real rechenbarer Größenordnungen liegen. Schon seit immer ist man bestrebt, Empfehlungen für die Praxis zu geben, die allerdings meist nur auf dem Papier stattfinden. Hier ist der nächste Anlauf.
Seit dem 1. Juli 2024 gelten neue Empfehlungen (!!) für Mindesthonorare für Künstler in Deutschland. Diese Maßnahme zielt darauf ab, faire Vergütungen für Künstler zu gewährleisten und die wirtschaftliche Situation in der Kreativbranche zu verbessern. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Regelung speziell für künstlerische Tätigkeiten gilt, die durch das Bundesministerium für Kultur und Medien (BKM) gefördert werden.
Hintergrund der Neuregelung bezüglich Mindesthonorare für Künstler
Die Diskussion um Mindesthonorare für Künstler ist nicht neu. Künstler und ihre Verbände haben lange für faire Bezahlungen gekämpft, um der oft prekären finanziellen Lage vieler Kreativschaffender entgegenzuwirken. Mit den neuen Empfehlungen soll ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren Entlohnung getan werden.
Geltungsbereich der Mindesthonorare
Die neuen Empfehlungen umfassen verschiedene Bereiche der Kreativbranche. Hier sind einige der wichtigsten Kategorien und die entsprechenden Mindesthonorare:
Kategorie
|
Mindesthonorar (pro Stunde)
|
---|---|
Musiker (Live-Auftritte)
|
50 EUR
|
Schauspieler
|
60 EUR
|
Bildende Künstler
|
40 EUR
|
Tänzer
|
45 EUR
|
Techniker (Eventbereich)
|
35 EUR
|
Diese Mindesthonorare sollen als Richtwerte dienen und werden regelmäßig überprüft und angepasst, um den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen gerecht zu werden.
Auswirkungen auf die Branche
Die Einführung der Mindesthonorare wird voraussichtlich verschiedene Auswirkungen auf die Kreativbranche haben:
Mindesthonorare für Künstler, die positiven Effekte
-
Verbesserte Lebensqualität: Künstler erhalten eine bessere finanzielle Absicherung, was ihre Lebensqualität erheblich steigern kann.
-
Motivation und Kreativität: Eine faire Bezahlung kann die Motivation und Kreativität der Künstler fördern, was zu qualitativ hochwertigeren Leistungen führt.
-
Attraktivität der Branche: Durch gerechtere Vergütungen könnte die Kreativbranche für Nachwuchstalente attraktiver werden.
Herausforderungen
-
Finanzielle Belastung für Veranstalter: Kleinere Veranstalter und Kulturinstitutionen könnten Schwierigkeiten haben, die erhöhten Honorare zu stemmen.
-
Preissteigerungen: Höhere Honorare könnten zu steigenden Preisen für Tickets und Dienstleistungen führen, was wiederum die Nachfrage beeinflussen könnte.
Reaktionen aus der Branche
Die Reaktionen auf die Einführung der Mindesthonorare sind gemischt. Während viele Künstler und Verbände die Maßnahme begrüßen, äußern einige Veranstalter und Kulturinstitutionen Bedenken hinsichtlich der finanziellen Umsetzung.
Stimmen der Künstler
Viele Künstler sehen die neuen Empfehlungen als längst überfällig an. “Endlich werden unsere Leistungen angemessen honoriert,” sagt Maria Schmidt, eine bekannte Schauspielerin. “Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.”
Perspektive der Veranstalter
Einige Veranstalter hingegen befürchten finanzielle Engpässe. “Wir unterstützen die Idee von fairen Honoraren, aber wir müssen auch realistisch bleiben,” meint Thomas Becker, Geschäftsführer eines mittelgroßen Veranstaltungsunternehmens. “Es wird eine Herausforderung, die höheren Kosten zu tragen.”
Was ist davon zu halten?
Die Einführung von Mindesthonoraren für Künstler seit dem 1. Juli 2024 markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer gerechteren Bezahlung in der Kreativbranche. Trotz der zu erwartenden Herausforderungen bietet diese Maßnahme die Chance, die Lebensbedingungen von Künstlern nachhaltig zu verbessern und die Attraktivität der Branche zu steigern. Inwieweit das umgesetzt wird und wie praxisnah das ist, da haben wir von der StageAID Redaktion berechtigte Zweifel.
Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zu diesem Thema besucht bitte die Websites von Branchenverbänden und Fachmagazinen wie Luminatedata, Pollstar und die auf Mukken aufgeführten Musikmagazine.
Nachtrag: NRW prescht mit verbesserten Bedingungen beim Künstlermindestlohn vor
NRW geht einen Schritt voraus und setzt ab sofort auf eine künstlerfreundlichere Vergütung. Die Mindesthonorare werden zunächst in den Landesprogrammen „Kultur und Schule“ sowie „Künstlerinnen und Künstler in der Kita“ umgesetzt. Ab dem 1. August werden sämtliche Tätigkeiten im Rahmen dieser Programme mit mindestens 55 Euro pro Stunde plus Spesen, wie Reisekosten, vergütet. Dies bedeutet eine Erhöhung von etwa 50 Prozent gegenüber der bisherigen Bezahlung von ca. 27,50 Euro pro 45 Minuten.
Eine flächendeckende Einführung der Honoraruntergrenzen für die Bereiche Literatur, Musik, Darstellende Kunst und Bildende Kunst wird ab Januar 2026 erfolgen. Dieser zeitliche Vorlauf gibt Veranstaltern die Möglichkeit, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen, so NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU).
Flächendeckende Einführung ab 2026
Ab 2026 gelten die Honoraruntergrenzen für Künstlerinnen und Künstler dann flächendeckend, sobald das Land auch nur minimal an der Förderung der entsprechenden Programme beteiligt ist.
Damit unterscheidet sich NRW von der Vorgehensweise des Bundes, wo Honoraruntergrenzen seit dem 1. Juli 2024 erst eingehalten werden müssen, wenn ein Projekt oder eine Institution zu mindestens 50 Prozent von der Bundesregierung gefördert wird.
Dieser Artikel wurde mit 80% KI Recherche erstellt, Bild 100% KI
Wir sind Affiliate Partner bei THOMANN! Wenn du vorhast, demnächst Equipment zu shoppen und unsere Arbeit gerne unterstützen möchtest, nutze einfach diesen Link!
Es entstehen dir keine Zusatzkosten, aber wir erhalten eine kleine Provision.
Dafür schon mal vielen Dank 🙂
Folge uns jetzt auf Instagram, Facebook & YouTube und verpasse keine Artikel
und spannende Infos mehr!
Außerdem interessant: Unsere Facebook-Gruppe StageAID-Talk!