Chris Glatthor / © Adam Hall
Neu-Anspach im Februar 2024 – Rea Garvey gehört zu den bekanntesten Musikern Deutschlands und ist Jahr für Jahr Gast auf den größten Bühnen und Festivals. Auch für 2024 ist bereits eine Arena-Tour zum neuen Album „Halo“ angekündigt. Zuvor nutzte der sympathische Ire die Chance, mit der „Roots“-Tour mal wieder in die intime Publikumsnähe kleinerer Clubs zu tauchen – eine ganz besondere Live-Umgebung, die auf Tour jede Menge Flexibilität erfordert …
Nicht fehlen durfte dabei Chris „Rocketchris“ Glatthor , der Rea Garvey seit 2014 als Production Designer begleitet. Für die reduzierten Bühnendesigns setzte Rocketchris unter anderem auf die Cameo Serien PIXBAR G2, AZOR und ZENIT .
Die Clubtour „Roots“
Laut dem erfahrenen Production Designer, der für die komplette visuelle Umsetzung verantwortlich zeichnet, war die Roots-Tour in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes: „Es ist die erste richtige Tournee seit mehreren Jahren. Zudem gibt es kein neues Album, daher der Name „Roots“. Wir spielen in kleineren Clubs mit Kapazitäten von circa 600 bis 1000 Personen und das Budget ist überschaubar. Trotz dieser Situation war es der Wunsch von Rea, Material mitzunehmen, um sicherzustellen, jeden Tag die gleichen Looks umsetzen zu können und dem Publikum überall das gleiche Erlebnis zu bieten – unabhängig davon, wie der Raum beschaffen ist und was in den Clubs an Material vor Ort ist.“
Die Auswahl der Scheinwerfer
Das Cameo-Setup von Chris Glatthor umfasste die LED-Bars PIXBAR SMD IP G2, AZOR S2 Spot Moving Heads sowie ZENIT Z180 G2 LED-PAR-Scheinwerfer. Den größten Effekt auf den Look der Shows hatten dabei die PIXBAR SMD-LED-Bars, die in gestackter Variante über die gesamte Bühnenbreite verteilt waren und zudem als Backlight am Boden die Folie anstrahlen.
Darüber hinaus zeigte sich Rocketchris besonders von den AZOR S2 überrascht: „Das sind tolle, kompakte Spots, die trotz ihrer Kompaktheit sehr viele Möglichkeiten bieten. In kleinen Clubs hat man naturgemäß wenig Abstand zwischen Lampe und Künstler. Also braucht man Scheinwerfer, die auch auf kurze Distanz Atmosphäre erzeugen können, zum Beispiel durch Gobos.“
Raum für spontane Änderungen
Neben den lichttechnischen Qualitäten braucht Chris Glatthor Scheinwerfer, die in der Lage sind, mit der unverstellten Dynamik einer Rea-Garvey-Clubshow Schritt halten zu können: „Bei Rea ist jede Show anders. Er ist der Boss und entscheidet spontan, was er macht, wie er mit dem Publikum interagiert usw. Das ist das Spannende bei der Liveshow – und der Grund, warum eine Timecode-Show in diesem Setting nicht funktionieren würde. Ich drücke alles live, auch um auf diese Momente reagieren zu können. Die Cameo Scheinwerfer sind diesbezüglich meine Emotionsverstärker.“
Das Interview mit Chris Glatthor könnt ihr euch in diesem Video ansehen: