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Donnerstag, Dezember 26, 2024
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Ungeliebter Papierkram!
Alternative: Der Bühnenplan als App

Die App “Bandhelper”

Vor einiger Zeit hatte ich an dieser Stelle das Terminplan-Modul  der App Bandhelper beschrieben. Bevor wir in einer der kommenden Folgen in die sehr umfangreiche Funktion Repertoire-Suite  einsteigen, will ich euch heute ein Modul vorstellen, das die Arbeit der Bühnencrew erleichtert: die Rede ist von einem kleinen Programm zur Erstellung von Bühnenplänen, das ebenfalls Bestandteil der Bandhelper-App  ist.

“Bunte Vielfalt”

Im Laufe meiner vielen Jahre als aktiver Musiker habe ich mir eine kleine Sammlung von Bühnenplänen der unterschiedlichsten Bands angelegt. Da gibt es die spartanischen Technical Rider, die blumigen Bühnenanweisungen, die Technik-lastigen Scripts, die hübsch Gezeichneten, die geschwätzigen, die unstrukturierten, die Detail-verliebten – und jedes Exemplar sieht anders aus.

Alles anders

Das Ernüchternde daran: Nur wenige Tontechniker werfen wirklich einen Blick darauf. Denn die Erfahrung hat sie gelehrt, dass am Schluss doch wieder alles anders ist: Die Kanalbelegung hat sich geändert; der Gitarrist steht auf einmal rechts, statt links; der Bassist hat dieses Mal keinen Amp dabei, sondern geht jetzt über DI-Box in die Snake oder der Keyboarder ist vor kurzem ausgestiegen. Kurzum: In 80 Prozent der Fälle ist das zuvor eingesandte Dokument veraltet, weshalb der Techniker einfach abwartet, wer, was und wie es kommt.

Schnell aktualisierte Bühnenpläne

Klar, so ein Dokument muss nun mal gepflegt werden. Aber wenn der Band-eigene Künstler dafür extra Powerpoint anwerfen und kleine Instrument Symbole entwerfen muss, kann das schon mal dauern. Wieviel einfacher ist es, wenn man einfach unterwegs im Hotelzimmer oder im Bandbus auf dem Tablet letzte Korrekturen vornehmen und das Ergebnis dann direkt aus der App heraus verschicken oder ausdrucken kann.

Einfache Eingabe neuer Daten

Während man die einzelnen Symbole auf dem Bildschirm arrangiert, baut die App zeitgleich am Kopf der Seite Listen der Eingangs- und Ausgangskanäle sowie des sonstigen Equipments auf. Wichtige Informationen können als Fließtext hinzugefügt werden und auch an eine Kontaktadresse zur Beantwortung von Rückfragen wurde gedacht.

Die einzelnen Symbole lassen sich drehen, beschriften und man kann sogar die Portraits der einzelnen Musiker einblenden, damit der Tontechniker auf Anhieb Tony und Lisa erkennt. Mithilfe der Edit Funktionen kann man sich auf diese Weise rasch ein umfangreiches Set an Bühnenplänen anlegen, die alle nur denkbaren Konstellationen abdecken, in denen Ihr mit Euren verschiedenen Bands spielt.

Übrigens:

Für all diejenigen, die nicht gleich das ganz große Paket Bandhelper benötigen, gibt es das Programm auch als Stand Alone App mit dem Namen „Stage Plot Maker“. By the way: Auf welche Weise erstellt Ihr Eure Bühnenpläne und wie oft aktualisiert Ihr sie?

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Chris Hinz
Chris Hinz verfügt über eine 6-jährige klassische Ausbildung am Piano und eine 3-jährige Ausbildung an der Sakralorgel. Er ist seit mehreren Jahrzehnten in der Musikszene Rhein Main aktiv und aktuell mit zwei Coverbands und einem Smooth Jazz Duo unterwegs. Chris Hinz ist freiberuflicher Unternehmensberater und war lange Zeit für ein namhaftes IT Unternehmen tätig.

2 Kommentare

  1. Gute Sache, Chris. Viele Bands schicken wirklich veraltete oder unvollständige Bühnenpläne. Da kann man die vorbereitete Bühne dann komplett umbauen, was immer Zeitverlust bedeutet. Zeit, die besser für den Soundcheck oder die Ruhephase danach genutzt werden kann.

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