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Sonntag, März 9, 2025
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Warum zwei Laut­sprecher­marken den Beschal­lungs­markt dominieren – und was das für die Event­branche bedeutet

Ob es nun eine mobile PA in einem mobilen Konzerthaus … © Joe Ambrogio for Pexels

Kürzlich fand in den sozialen Netzwerken eine kleine Diskussion zum Thema Unternehmenswachstum statt. Thema war dort auch, warum der deutsche Markt bei der Beschallungsausstattung prominenter Veranstaltungen hauptsächlich auf den Einsatz zweier etablierter Marken setzt. Auf den ersten Blick scheint das schwer verständlich, denn es gibt viele kleinere und auch größere Hersteller die technologisch den Marktführern in nichts nachstehen oder sogar überlegen sind. Teilweise setzen diese Unternehmen sogar neue Impulse und arbeiten sehr innovativ …

Nachtrag zur Veröffentlichung: Leser vermuteten, dass dieser Beitrag von einem LLM Modell geschrieben sei. Das ehrt mich, allerdings heißt das KI Modell Jörg Kirsch und ist mit über 40 Jahren Training in der Beschallungstechnik den humanoiden Reasoning Modellen zuzuordnen 🙂. Außerdem: Die einzelnen Punkte werden hier nicht in der Tiefe diskutiert, sondern können als Inspiration für Anbieter und junge VT-ler verstanden werden, sodass zukünftige Entscheidungen leichter fallen.

Es gibt bei uns viele wirklich viele gute Hersteller, die ihre Nische gefunden haben oder sogar expandieren (teilweise mit besten Resultaten international). Manchmal schaffen sie es sogar, achtbare Referenzprojekte, also Installationen von respektablem Ruf oder großartige Events zu realisieren.

Trotz der nachgewiesenen Qualität anderer Hersteller, stehen bei uns
ziemlich unangefochten diese beiden großen Player an der Spitze

Klar ist, dass in der Veranstaltungstechnik kaum eine Entscheidung so kritisch erscheint, wie die Wahl des Lautsprechersystems. Wir wollen erörtern, warum sich der Markt in Deutschland auf zwei große, kostspielige Marken konzentriert und andere Systeme – selbst wenn sie technisch überlegen sein mögen – es schwer haben, sich durchzusetzen.

Warum dominieren zwei Lautsprechermarken den Markt?

Ob Festivals, Konzerte oder Corporate-Events – wenn es um professionelle Beschallung geht, werden von Verleihunternehmen immer wieder dieselben zwei etablierten Marken bevorzugt; doch was macht sie so alternativlos?

1. Vertrauen und Erfahrung

In der Eventbranche zählt Zuverlässigkeit. Die führenden Lautsprechermarken haben sich über Jahrzehnte bewährt und genießen das uneingeschränkte Vertrauen von Veranstaltern, Technikern und Künstlern.

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2. Höchste Qualität und Systemvielfalt

Ob Sprachverständlichkeit, Dynamik oder Klangtreue – die etablierten Marken liefern konstant exzellente Audioqualität, unabhängig von Veranstaltungsgröße oder Location.
Dazu kommt in aller Regel ein großes Produktportfolio, so dass für jede Anwendung das passende System zur Verfügung steht.

3. Erstklassiger Service & Support

Schnelle Ersatzteilverfügbarkeit, umfassender technischer Support und weltweite Service-Netzwerke sorgen dafür, dass auch bei Problemen keine Veranstaltung gefährdet wird.

4. Starkes Markenimage

Nicht nur Technik, sondern auch Prestige spielt eine Rolle. Diese Marken haben sich als Synonym für Qualität etabliert – wer sie einsetzt, signalisiert Professionalität.

5. Marktpräsenz und Netzwerkeffekte

Dank ihrer weiten Verbreitung sind die Systeme nahezu überall verfügbar. Das erleichtert den Austausch unter Technikfirmen und macht Vermietungen flexibler.

6. Sicherheitsstandards und Rider-Freundlichkeit

Die Lautsprechersysteme erfüllen strengste Normen und werden von Künstlern und Tourproduktionen weltweit gefordert – wer sie nicht hat, bekommt den Auftrag nicht.

Großvermieter sind zwingend an die Anforderungen
der Bands oder Veranstalter gebunden
sonst wären sie schnell aus dem Geschäft

7. Innovationskraft

Ständige Weiterentwicklung und neue Technologien sorgen dafür, dass diese Marken immer auf dem neuesten Stand sind.

8. Hoher ROI (Return on Investment)

Auch wenn die Anschaffung teuer ist, amortisieren sich diese Systeme durch hohe Auslastung, lange Lebensdauer und geringe Ausfallzeiten.

9. Kompatibilität und Materialaustausch

Die führenden Marken haben ein standardisiertes Ökosystem – das bedeutet, dass Technikfirmen problemlos Equipment untereinander tauschen und ergänzen können. (Poolgedanke)

10. Planbarkeit und Risikominimierung

Veranstalter setzen auf Bewährtes. Wer ein System nutzt, das sich über Jahre als sicher und leistungsstark erwiesen hat, minimiert Risiken und böse Überraschungen.

11. Standardisierung  für Themenproduktionen

Große Musicalproduktionen werden oft an verschiedenen Orten gleichzeitig für längere Zeiten aufgebaut. Im Allgemeinen wird das Sounddesign mit standardisierter Ausrüstung zentral geplant und überall das gleiche Material eingesetzt. So müssen weniger Ersatzgeräte vorgehalten werden und die Techniker sind zwischen den verschiedenen Orten, weil eingearbeitet, schneller austauschbar.

12. Exklusivität

Kleinere PA- Vermieter können sich in aller Regel keine teuren Systeme leisten, nicht mal auf dem Gebrauchtmarkt. So können sie auch nicht bei großen Ausschreibungen mitbieten und den Zuschlag durch Billigangebote erhalten.

... oder eine Festinstallation in einer Konzerthalle sein soll: zwei Lautsprechermarken dominieren den Markt © Gabi Soutto Mayor for Pexels

… oder eine Festinstallation in einer Konzerthalle sein soll: zwei Lautsprechermarken dominieren den Markt © Gabi Soutto Mayor for Pexels

Was passiert, wenn ein Großvermieter keine dieser Hauptmarken nutzt?

Was wäre, wenn ein Verleiher sich entscheidet, ein anderes, technisch hochwertiges, aber weniger etabliertes Lautsprechersystem zu verwenden? Die Folgen könnten gravierend sein:

  • Vertrauensverlust: Kunden könnten skeptisch werden und sich für einen anderen Mitbewerber entscheiden.
  • Probleme mit Ridern: Internationale Acts bestehen oft auf diese ganz spezifischen Lautsprechersysteme. Fehlt eine der etablierten Marken, droht ein Ausschluss von lukrativen Aufträgen.
  • Integrationsschwierigkeiten: Kompatibilitätsprobleme mit bestehender Infrastruktur können auftreten.
  • Geringerer Wiederverkaufswert: Während die großen Marken auch nach Jahren noch hohe Preise erzielen, ist der Gebrauchtmarkt für weniger bekannte Systeme unsicherer.
  • Weniger Mietgeschäft: Veranstalter leihen gerne das aus, das sie kennen. Alternativmarken haben es schwerer, sich als Branchenstandard zu etablieren.
  • Höhere Marketingkosten: Ein Verleiher muss mehr „Überzeugungsarbeit“ leisten, um Kunden für ein unbekanntes System zu gewinnen.
  • Mangelnde Netzwerkeffekte: Der Austausch mit anderen Technikfirmen wird schwieriger, weil weniger Unternehmen mit dem System arbeiten.
  • Technischer Support unsicher: Weniger etablierte Marken haben oft ein kleineres Servicenetz und längere Reparaturzeiten.
  • Image-Probleme: Eine unbekannte Marke kann schnell als „Billigalternative“ wahrgenommen werden – selbst wenn sie technisch gut ist.
  • Längerfristige Unsicherheit: Ob sich ein neues System langfristig am Markt hält oder wieder verschwindet, ist eine offene Frage.
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Die Stärken alternativer Lautsprechermarken und wie man sie nutzt

Es gibt jedoch Szenarien, in denen alternative Systeme durchaus eine Chance haben. Einige Vermieter könnten bewusst auf weniger bekannte, aber hochwertige Marken setzen – allerdings unter bestimmten Bedingungen:

1. Kostenbewusste Newcomer

Junge Verleiher mit begrenztem Budget und Kleinkundschaft können auf günstigere Alternativen setzen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Da die Klientel hier eher ergebnis- als markenorientiert entscheidet, kann ein Start-Up oder Kleinverleiher hier schon Geld verdienen und seine spätere Orientierung planen.

2. Spezialisten für Nischenmärkte

Verleiher und Händler, die sich auf weit verbreitete ( Musiker, Homestudio, Clubs etc.) und spezielle Anwendungen konzentrieren, beispielsweise für Theater, Anlagen zur Sprachalarmierung nach DIN EN 50849, Konferenzraum-, Kirchen- oder Sprachbeschallung – hier werden nicht zwangsläufig große Namen gebraucht. Entsprechend können sich Hersteller hier sehr gut etablieren und teilweise gute Umsätze machen.

3. Innovationsaffine Unternehmen

Manche Firmen setzen gezielt auf technologische Innovationen und bieten neue Konzepte an, die sich von den Standardlösungen abheben und trotzdem einen lukrativen Markt erschließen.

Verleih- und Veranstaltungsunternehmen, die in der Hauptsache
die zahlreichen kleinen Events betreuen, ist es eher möglich
auch unbekanntere Marken zu etablieren

4. Regionale Verleiher

Kleinere Firmen, die hauptsächlich in einer bestimmten Region arbeiten und nicht auf internationale Rider angewiesen sind, haben mehr Freiheit in der Systemwahl.

5. Hersteller mit direkter Vermietung

Einige Lautsprecherhersteller bieten ihre Systeme direkt zur Vermietung an – oftmals zu günstigeren Konditionen als etablierte Marken. So können sie ihre Kunden bestens supporten und durch Koordination (mit weiteren Kunden) auch größere Einsätze ermöglichen.

6. Hybrid-Modelle

Einige Verleiher nutzen alternative Marken als Ergänzung zu den großen Namen – etwa für kleinere Events oder spezielle Anforderungen („Zweitmarke“).

7. OEM-Produkte(1) mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Einige Unternehmen setzen auf Lautsprechersysteme, die unter verschiedenen Namen verkauft werden, aber technisch hochwertig sind.

8. Kunden mit besonderen Anforderungen

Manche Kunden verlangen explizit eine Alternative – sei es aus Kostengründen, Anforderungen an die Nachhaltigkeit oder aus soundspezifischen Gründen.

9. Selbstentwickelte Lösungen

Einige Verleiher entwickeln selbst maßgeschneiderte Systeme, um sich von der Masse abzuheben.

10. Märkte mit geringeren Markenanforderungen

In manchen Ländern oder Event-Segmenten spielt die Marke keine so große Rolle wie in Deutschland.

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Ab wann kommt eine der großen Marken doch ins Spiel?

So flexibel alternative Systeme auch sein mögen – in bestimmten Situationen führt kein Weg an den Platzhirschen vorbei:

  • Großveranstaltungen mit internationalen Künstlern: Wer mit weltweit bekannten Acts arbeitet, muss deren Technik-Rider erfüllen.
  • Hohe Sicherheitsanforderungen: Wenn Redundanz (Ausfallsicherheit), Betriebssicherheit und strikte Normen gefragt sind, gewinnen oft die etablierten Marken.
  • Kunden mit Premium-Ansprüchen: Firmenkunden oder exklusive Events setzen auf bewährte Qualität und „Marke“.
  • Langfristige Wirtschaftlichkeit: Trotz hoher Anschaffungskosten bieten die großen Marken meist den besseren Wiederverkaufswert und die längere Nutzungsmöglichkeit.

Extra Tipp: So können auch kleinere Marken den Weg nach oben schaffen

Hier gibt es neben den bereits erwähnten Wegen noch 2 weitere Möglichkeiten.
Beispielszenario 1: Ihr arbeitet mit einem der „großen“ Tourdienstleister zusammen und dieser setzt bei Stammkunden, die ihm vertrauen, euer Material ein. Noch besser ist die Möglichkeit, wenn ein bekannter Act auf Tour geht und immer eure Lautsprecher dabei zu hören und zu sehen sind.
Beispielszenario 2: Ihr tretet direkt mit einem bekannten Player in Kontakt, das kann eine bekannte Band oder ein bekannter Künstler sein und schließt mit diesem einen Kooperationsvertrag. 
Beide Möglichkeiten sind nur dann attraktiv, wenn ihr sie werbewirksam für eure Marke nutzen könnt.

Schlußfolgerung: Innovation vs. Vertrauen

Die Diskussion um Lautsprechersysteme zeigt, dass der Markt nicht nur von Technik, sondern auch von Vertrauen, Netzwerken und Image geprägt ist. Während alternative Marken durchaus Chancen haben, bleibt die Dominanz der zwei großen Hersteller derzeit unangefochten – besonders im Bereich der Großveranstaltungen.

Wer in der Branche erfolgreich sein will, muss also genau abwägen: Setzt man auf bewährte Qualität oder wagt man die Innovation? Eine endgültige Antwort gibt es nicht – nur die passende Strategie für das jeweilige Businessmodell.

Sowohl als auch – So geht es auch

In einer besonders komfortablen Situation ist derjenige, der über gute Aufträge mit den Premiummarken sein Geld verdient und „nebenbei“ mit alternativen Lösungen experimentieren kann. Was denkt ihr? Wir möchten das weiter mit euch diskutieren: Was sind Eure Favoriten neben den beiden „Großen Akteuren“ und warum?  Dabei denken wir, dass die meisten unter euch wissen, welche Benchmark-Hersteller wir meinen. Andernfalls schreibt´s uns einfach in die Kommentare …

(1) OEM = Original Equipment Manufacturer: bedeutet Erstausrüster oder Originalgerätehersteller. Ein OEM stellt Produkte oder Komponenten her, die er jedoch nicht selbst an Endkunden verkauft. Die Anbieter, die „OEM-Produkte“ vertreiben, setzen dann oft ihren eigenen Namen auf das Produkt.

Es gibt viele Markenhersteller die weitgehend baugleiche Produkte vertreiben, einmal als OEM und einmal als Variante für den freien Handel. OEM-Produkte können dabei leicht modifiziert sein. Außerdem hat der Händler bzw. Verleiher die Möglichkeit, diese Produkte an die besonderen Wünsche des Kunden anzupassen.

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Jörg Kirschhttp://www.kirsch-veranstaltungstechnik.de
Jörg Kirsch studierte ab 1981 Elektrotechnik in Kaiserslautern. An der Universität leitete er zwei Jahre lang das Kulturreferat und startete parallel dazu seine Firma für Veranstaltungstechnik mit eigener Ingenieur- und Entwicklungsabteilung. Auf sein Konto gehen weit mehr als 10.000 persönlich betreute Veranstaltungen, unter anderem die Realisation eines Bon-Jovi Konzertes zusammen mit Jet-West. Als gefragter Partner für Eventberatung ist er für mehrere Firmen tätig, u.a. als Bühnenmeister für das Kulturreferat Kaiserslautern. Mit seiner Firma betreut er mehrere Eventlocations, entwickelt spannende Veranstaltungsformate und bietet Ausbildungen im Veranstaltungsbereich. Persönlich liegt ihm der Support und die Entwicklung junger Künstler am Herzen. Mit Begeisterung engagiert er sich in mehreren Netzwerken, um auch hier die regionale Kulturszene zu fördern.

2 Kommentare

  1.  
    Danke Chris,

    ja, genau so sieht es aus. Unterhalb der „Oberklasse“ gibt es wirklich viele genutzte PAs, deren Qualität von Na ja bis richtig gut schwankt.

    Ich möchte noch ein Feedback von Thomas Adt dazu einstellen, der jahrelang für L-Acoustics gearbeitet hat. Denn da beschreibt er einen Punkt, der wirklich alle Companies auszeichnet, die global erfolgreich sind, der allerdings auch von kleineren Companies im kleinerem Umfang von Nutzen sein kann:

    „Hi StageAID Jörg,

    sehr schön alle Parameter beleuchtet. Ich stimme dir zu. Alle Parameter? Nein ein entscheidender fehlt: Was die beiden Marktführer weltweit darüber hinaus auszeichnet, ist ein exzellentes Vertriebssystem, das global angelegt ist. Märkte werden konsequent bearbeitet. Die Ansprüche an Vertriebsmitarbeiter sind deshalb recht hoch. Es war die Konsequenz in der Umsetzung und die permanente Verbesserung dieser Vertriebssysteme, die den Erfolg als logische Konsequenz hinter sich her zog. Nationale Vertriebe wurden konsequent technisch und vertrieblich weiterentwickelt und arbeiten inzwischen weitestgehend autonom und das sehr erfolgreich.

    Vertrieb und Application Teams der Hersteller arbeiten in den globalen Märkten exzellent zusammen, bei hoher Kundenorientierung. Alles kein Geheimnis, einfach gutes Handwerk, das man lernen kann.

    Grüße nach Kaiserslautern.“

  2.  
    Hallo StageAID,

    ich bin ja „hauptberuflich“ als Keyboarder (The Chain) unterwegs und nebenbei noch für die IEM Systeme auf unserer Deutschland-Tour verantwortlich. Dabei benutzen wir fast ausschließlich die in den Clubs installierten PAs und Licht-Systeme, weshalb ich nur als zweiter Hand berichten kann. Wenn wir doch mal die PA stellen sollten verwende ich für die Club Auftritte eines der kompaktesten und leichtesten 2.1 Systeme, das HK-Audio Lucas Nano 602, welches trotz seiner geringen Größe eine enorme Durchsetzungskraft hat. Daneben haben sich im low budget Bereich meine beiden 2.1 Anlagen von DAB mehr als bezahlt gemacht.

    Unser Tontechniker allerdings, der uns bei nahezu jedem Konzert begleitet, ist immer wieder begeistert, wenn bestimmte Marken installiert sind. Bei den Systemen der Top Brands hört man denn auch die Keyboards richtig heraus, die die unteren Mitten (400 Hz) benötigen. Auch erfordern sie deutlich weniger Klangkorrekturen als abgerockte Anlagen von Metal-Clubs. Da ich selbst selten auf Groß­ver­anstal­tungen spiele, kenne ich die gebräuchlichen PA´s nur vom Hörensagen: „L-Acoustics“ und „Seeburg“ sollen da sehr beliebt sein. Das muss aber nicht überall auf der Welt der Fall sein. Früher hatte auch „RCS“ mal einen guten Namen.

    Die KI – zu diesem Thema befragt – kommt zu nachstehenden Ergebnis (was ich aufgrund anderweitiger Erfahrungen jedoch nicht teile):

    „Zum Einen „JBL Professional“: JBL Professional ist bekannt für seine hochmodernen Audiolösungen und bietet Beschallungssysteme, die einen kraftvollen und klaren Klang liefern, was sie zu einer beliebten Wahl für große Veranstaltungen und Hochzeiten macht.

    Und zum anderen „d&b audiotechnik“: Diese Marke ist für ihre außergewöhnliche Klangqualität und Klarheit bekannt. Ihre Beschallungssysteme werden weltweit in prestigeträchtigen Veranstaltungsorten eingesetzt, darunter die Royal Albert Hall und das Sydney Opera House. Ihr Flaggschiff, das Line Array der J-Serie, ist besonders für seine Leistung bei Live-Konzerten bekannt.“

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